UniService Digitalisierung Lehre (UDL)

OER

Eine abschließende Definition von Open Educational Resources (OER) gibt es nicht. Aber ganz grundsätzlich kann man unter Open Educational Resources  Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium verstehen, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Dabei ermöglicht eine solche offene Lizenz den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen.

Gerne hilft der UniService Digitalisierung Lehre bei allen Fragen rund um OER weiter, und sehr gerne begrüßen wir alle Interessierten in unseren Workshops zu diesem Themenbereich. Wichtige Hinweise für einen ersten Einstieg haben wir aber hier bereitgestellt: 

CC-Lizenzen

Selbstverständlich steht es der Erstellerin oder dem Ersteller einer OER frei, diejenige Lizenz zu wählen, die ihr oder ihm am besten geeignet scheint. De facto haben sich im Bereich der OER jedoch die Lizenzen von Creative Commons (CC) durchgesetzt. Diese sind rechtssicher und sowohl in Deutschland als auch international anerkannt. Nimmt man den Aspekt der "Openness" als Kriterium ernst, so kommen vor allem folgende Lizenzierungen in Frage:

Optionen:

  • CC BY: Hier muss bei der Weiterverwendung der Name des Urhebers genannt werden
    (Details zur Lizenz auf creativecommons.org).
  • CC BY SA: Hier muss bei der Weiterverwendung der Name des Urhebers genannt werden. UND: Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.
    (Details zur Lizenz auf creativecommons.org)
  • CC0 (CC Zero): Hiermit wird das eigene Werke gewissermaßen in die Gemeinfreiheit – auch Public Domain genannt – entlassen (gewissermaßen, weil es nach deutschem Recht keinen Verzicht auf das Urheberrecht gibt) (Details zur Lizenz auf creativecommons.org)

 

die richtige cc-Lizenz

Ein didaktisch aufbereitetes Plakat, welche cc-Lizenz für die selbst erstellten OER die richtige sein könnte, findet sich hier.

TULLU-Regel

Wer OER nicht komplett selbst erstellt, sondern bestehende OER lediglich verwendet oder für eigene Materialien übernimmt. Muß - ganz ähnlich wie bei einer Zitation in einem wissenschaftlichen Aufsatz - die Quelle angeben. UNd ähnlich wie bei einer Literaturangabe ist das eigentlich ganz einfach. Denn hierzu existiert (und hilft) die sog. TULLU-Regel. Und am besten findet sich die erklärt auf dieser Webseite, wo sich auch eine sehr gute Grafik zur TULLU-Regel findet, die man als Plakatausdruck im eigenen Seminar (oder Schulunterricht) verteilen kann.

Twillo - die Plattform-Alternative zu ORCA

Seit 2024 kooperiert ORCA.nrw mit Twillo, dem niedersächsischen OER-Portal. In der OER-Nutzer-Praxis macht dies keinen Unterschied, da die hochschulrelevanten Plattformen ohnehin gut vernetzt und alle OER über Verzeichnisse wie OERSI leicht zu finden sind.

Wer ein OER veröffentlichen möchte, kann und sollte daher nicht mehr den Umweg über ORCA gehen, sondern Twillo direkt nutzen.

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OER - kurz erklärt

weiteres zum Gesamtkomplex OER

ORCA-Geschäftsstelle-Newsletter

Die Geschäftsstelle des Landesportal ORCA.nrw (des Open Resources Campus des Landes NRW) veröffentlicht einen ORCA.nrw-Newsletter für alle Interessierte. Der Newsletter wird ca. 3 bis 4 Mal im Jahr erscheinen. Eine Anmeldung für den Newsletter ist jederzeit möglich unter: https://www.orca.nrw/#newsletter . Im Newsletter wird u.a. über wichtigen Neuigkeiten und Termine rund um ORCA.nrw und OER informiert.

Weitere Infos über #UniWuppertal: